Wohin mit all den unzähligen Informationen, die wir tagtäglich grob überfliegen, ohne sie je richtig zu verarbeiten? Ablegen für später! Aber so, dass man sie bei Bedarf auch irgendwann nochmal findet. 90% aller Netzfunde braucht man zwar in der Realität nie mehr wieder – wenn man aber dann doch mal was sucht, und es partout nicht mehr findet, ist das irgendwie eine Art Niederlage für die Info-Elite. Das darf nicht sein!
Deshalb gibt es schon seit Jahr und Tag die verschiedensten Ansätze, Informationen aller Art online abzulegen (und bitte auch wieder zu finden). Die einfachsten sind reine Bookmark Dienste, andere verfolgen komplexere Ansätze.
Mir hat zuerst Delicious, jüngst knapp vor dem Untergang bewahrt, und später Mister Wong jahrelang gute Dienste geleistet. Damit ist jetzt leider Schluss. Denn Mister Wong hat sich einer wichtigen neuen Aufgabe bis heute nicht gestellt: Der komfortablen Integration des Smartphones, heutzutage ein essentieller Teil des Bookmark-Problems.
Nach einigen Tests habe ich nun endlich was neues gefunden:
Diigo versteht sich, wie viele heutige Dienste, als integriertes Wissenswerkzeug. Nämlich als “Web Highlighter and Sticky Notes, Online Bookmarking and Annotation, Personal Learning Network.” Das brauche ich zwar alles nicht, aber das Ding funktioniert trotzdem super. Und es bietet auch eine ganze Armada an Browser Plugins, Mobile Apps und sonstigen Tools und Schnittstellen.
Und, was auch wichtig war: Der Import meiner über 1000 Wong Bookmarks hat 1a geklappt.
Damit ist das Problem der Informationssammelei über diverse Geräte und Browser hinweg also hoffentlich für die nächsten paar Jahre erledigt. Fühlt sich irgendwie beruhigend an.
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